Nordschule Groß-Gerau
Nordschule Groß-Gerau

Besonderheiten der Nordschule

Vorlaufkurse

Grundschulen bieten Vorlaufkurse als Hilfe für alle Kinder an, die bei der Anmeldung zur Einschulung über keine ausreichenden Deutschkenntnisse verfügen. Grundschulen und Kindertagesstätten arbeiten dabei eng zusammen.

Die Kurse:

  • sind verpflichtend,
  • helfen, dass alle Kinder mit hinreichenden Deutschkenntnissen in der Grundschule starten können,
  • finden in der Nordschule statt,
  • beginnen zwölf Monate – also ein Schuljahr – vor der Einschulung.

Bereits im März/April des Jahres vor der Einschulung melden Eltern ihre Kinder zur Einschulung an. Im Rahmen des Schulaufnahmeverfahrens kann so frühzeitig festgestellt werden, ob die Kinder über altersgemäße deutsche Sprachkenntnisse verfügen oder ob sie Hilfe benötigen. Bei der Schulanmeldung erhalten alle Eltern eine ausführliche Beratung zur Förderung ihrer Kinder.
(vgl. https://kultusministerium.hessen.de/Unterricht/Sprachkompetenz/Schulisches-Gesamtsprachfoerderkonzept)

 

 

Intensivklasse für Seiteneinsteiger

Schulen bieten bei größerer Anzahl von Neuankömmlingen (Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern) verpflichtend Intensivklassen an. Diese dienen als Hilfe für Schülerinnen und Schüler, die grundlegende Kenntnisse der deutschen Sprache erwerben müssen.

Die Klassen:

  • sind ein verpflichtendes Angebot für alle schulpflichtigen Neuankömmlinge,
  • können regional oder überregional organisiert sein,
  • vermitteln grundlegende Kenntnisse der deutschen Sprache,
  • bestehen in der Regel ein Jahr und bereiten den Übergang in Regelklassen vor.

Die Integration dieser Schülerinnen und Schüler kann u.a. durch ihre Einbindung in den musisch-ästhetischen Unterricht und in den Sportunterricht von Regelklassen sowie im Rahmen von Ganztagsangeboten der Schule gestärkt werden. Ihre Teilnahme am entsprechenden Unterricht in Regelklassen derselben Schule ist daher anzustreben.
(vgl. https://kultusministerium.hessen.de/Unterricht/Sprachkompetenz/Schulisches-Gesamtsprachfoerderkonzept)


 

Vorklasse
Wird das Kind ein Jahr zurückgestellt, kann ihm von der Schule der Besuch einer Vorklasse empfohlen werden. Die Eltern erhalten in diesem Fall eine schriftliche Nachricht und werden gebeten, dem Besuch des Kindes in der Vorklasse zuzustimmen. In der Vorklasse hat das Kind in einer etwas kleineren Lerngruppe unter Anleitung einer Sozialpädagogin oder eines Sozialpädagogen die Möglichkeit, sich über den Zeitraum eines Jahres auf den Schulanfang vorzubereiten. Es werden ihm viele spielerische Lernangebote gemacht, um in der Schule gut anzukommen.
(vgl. https://kultusministerium.hessen.de/schulsystem/schulformen-und-bildungsgaenge/grundschule/grundschule)


 

Deutsch & PC
Eine Reihe von Grundschulen mit hohem Zuwandereranteil fördert mit dem Baustein Deutsch & PC Kinder, deren Deutschkenntnisse noch verbessert werden müssen.

Das Programm:

  • fördert Kinder im ersten Schuljahr parallel zum Unterricht im Klassenverband täglich in Deutsch und Mathematik,
  • wird in den Klassen zwei bis vier angemessen fortgeführt,
  • ergänzt den Unterricht durch den Einsatz von Lernprogrammen am PC,
  • ermöglicht eine gezielte und individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler.

Deutsch & PC entstand als Kooperationsprojekt des Hessischen Kultusministeriums und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.
(vgl. https://kultusministerium.hessen.de/Unterricht/Sprachkompetenz/Schulisches-Gesamtsprachfoerderkonzept)


 

Familienklasse
Selten verläuft die Schullaufbahn eines Kindes beziehungsweise Jugendlichen vollkommen reibungslos, fast täglich gibt es kleinere oder größere Herausforderungen zu meistern. Die Ursache für schulische Probleme kann auch in der Familie liegen. In solchen Fällen kann das Modell der „Familienklasse“ unterstützen, bei dem Eltern einmal wöchentlich unter Anleitung und Begleitung einer Lehrkraft oder einer Förderlehrkraft bzw. UBUS-Kraft und einer Multifamilientrainerin oder eines Multifamilientrainers mit ihren Kindern einen Schultag gemeinsam verbringen.

Im Rahmen des Unterrichts werden die Eltern und Kinder auf Schwierigkeiten und Probleme – insbesondere im Arbeits- und Sozialverhalten – aufmerksam gemacht. Als „Experten“ ihrer eigenen Situation lernen Eltern und Kinder sich gegenseitig zu helfen, vor allem aber auch für sich selbst Lösungen zu finden. Auf Augenhöhe miteinander umgehen, das eigene Verhalten zu reflektieren, sich gegenseitig unterstützen und freundschaftlich Kritik üben – das sind die wichtigsten „Zutaten“ für das Modell „Familienklassen“. Wenn Kinder und Eltern erleben, dass sie ihre Probleme lösen können, erfahren sie damit Selbstwirksamkeit und lernen ihr Leben nachhaltig zu meistern.

Die Multifamilientrainerin oder der Multifamilientrainer moderiert, unterstützt und berät, wo es notwendig und angebracht erscheint. Die Lehrkraft, Förderlehrkraft oder UBUS-Kraft ist für die Vermittlung des regulären Lerninhaltes zuständig. Dieser Lerninhalt wird für jedes Kind individuell von der zuständigen Lehrerin oder dem Lehrer der Regelklasse in einem Lernplan für die Zeit in der Familienklasse zusammengestellt. Die Teilnahme in der Familienklasse ist auf drei bis sechs Monate angelegt. Den Unterricht an den restlichen vier Wochentagen verbringen die Schülerinnen und Schüler in ihren Regelklassen.
(vgl. https://kultusministerium.hessen.de/Programme-und-Projekte/Familienklassen)


 

Lesementoren
Lesen als Schlüsselqualifikation für gesellschaftlichen Erfolg

Lesen gewinnt in unserer heutigen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Es stellt nicht nur eine wichtige Grundlage zur Bewältigung des Alltags und für beruflichen Erfolg dar, sondern bietet auch Möglichkeiten aus der Hektik des Alltags zu entfliehen, in eine Welt der Phantasie, des Abenteuers, der Entspannung und darüber neue Kraft zu tanken.

Lesen ist eine Basiskompetenz, die meist in der Grundschule erworben wird. Ein Kind, das gut lesen kann, hat bessere Chancen einen guten Schulabschluss zu erzielen und beruflichen Erfolg zu verzeichnen. Deshalb ist es wichtig, Kinder gerade in dieser Entwicklungsphase intensiv zu unterstützen und zu fördern. Ideal ist es, wenn Kinder in dieser Zeit eine Bezugsperson haben, die sie individuell unterstützt. Eine Person, die auf die Interessen und Bedürfnisse des Kindes eingeht und gemeinsam mit ihm liest, spricht, spielt etc.; jemand, der einfach Zeit für das Kind hat und ihm Respekt und Aufmerksamkeit entgegenbringt. So wird u.a. mehr Selbstvertrauen, mehr Vertrauen in die eigene Leistung entwickelt und über eine realistische Einschätzung der eigenen Stärken und Schwächen die Grundlage für eine positive Persönlichkeitsentwicklung geschaffen.

Um Kinder in diesem wichtigen Lernprozess optimal zu unterstützen hat sich die Nordschule seit dem Frühjahr 2009 dem Projekt „Eine Idee macht Schule“ Die Leselernhelfer

Mentor-Hessen e.V. angeschlossen. Freiwillige Helfer (Mentoren) unterstützen 1-2mal die Woche ein Kind beim Erwerb der Lese-und Sprachkompetenz und bieten über diese emotionale Beziehung gute Voraussetzungen für Lernerfolge.

Der Verein Mentor-Hessen e.V. unterstützt die Mitglieder auch mit Lesematerialien und bietet Schulungen an.

Wir danken dem Verein insbesondere auch für die Unterstützung unserer Schülerbücherei durch eine Spende, die von der Frankfurter Societäts Druckerei 2013 getätigt wurde.

Vielleicht haben Sie ja auch Lust, als Leselernhelfer aktiv zu sein? Viele aktive Helfer haben wir auch über die Generationenhilfe GG e.V. bzw. ohne irgendwelche Mitgliedschaft.

Kontakt: über unsere Schule oder www.mentor-hessen.de


 

Autorenlesungen
Seit 2009 sind Autorenlesungen fester Bestandteil der Leseförderung an der Nordschule. Schwerpunktmäßig finden diese in der Jahrgangsstufe 2 statt. Nachdem die Kinder die Lesetechnik erlernt haben, soll nun die Lesefreude geweckt werden und die Kinder sollen Einblicke erhalten, wie Bücher entstehen. Aufgrund der positiven Resonanz bei den Schülerinnen und Schülern, sind wir inzwischen bestrebt, in jedem Schuljahr möglichst vielen Jahrgängen Autorenlesungen zu bieten. Dies wird uns insbesondere durch regelmäßige finanzielle Unterstützung des Boedecker-Kreises ermöglicht. Diesem ein herzliches DANKESCHÖN!

2009     Frau Monika Beyerlein
2010     Thilo
2010     Frau Sylvia Schopf
2011     Frau Chidolue
2012     Frau U. Flacke
2013     Frau Pütz mit den schreibenden Kindern von „Bono und Ora“
2013     Frau Chidolue
2013     Frau Flacke
2014     Herr Buring
2014     Herr Koller
2014     Frau Chidolue
2015     Herr Klischko
2015     Frau Henn
2015     Frau Breitenöder
2016     Herr Ebbertz
2017     Frau Wilke
2017     Herr Belinga Belinga
2018     Herr Pete Smith
2019     Frau Sylvia Schopf
2020     Frau Chidolue
2021     Frau Harder und Frau Beierlein

2023     Herr Ebbertz



Chor
Die Schülerinnen und Schüler ab der 2. Klasse haben die Möglichkeit am Schulchor der Nordschule teilzunehmen. Dieser wird von Frau Schindler geleitet. Die verbindliche Anmeldung hierfür erfolgt immer zu Beginn eines neuen Schuljahres.


 

Zu Fuß zur Schule



 

 

Zuckerfreier Vormittag



 

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